Die Region und ihre Schwierigkeiten
Die Nabini Primary School liegt an den schwer zugänglichen Berghängen des Mount Elgon im Osten Ugandas in einem Dorf namens Nabini. Aufgrund der Abgelegenheit gehört der Namisindwa District, in dem sich das Dorf Nabini befindet, zu den am wenigsten entwickelten Gebieten des Landes. Die Nabini Primary School befindet sich im Einzugsgebiet zweier Dörfer, die weder einen Stromanschluss noch gute Verkehrsanbindungen haben. Nicht asphaltierte Wege machen ein Durchkommen zur Regenzeit oft unmöglich.
Die wichtige Rolle der Nabini Primary School
Die Nabini Primary School spielt eine entscheidende Rolle in dieser strukturell schwierigen Situation. Sie bietet benachteiligten Kindern neben Bildung auch regelmäßige Mahlzeiten und einen sicheren Ort der Gemeinschaft. Die katholische Diözese Tororo, Magale Parish, betreibt die Schule.
Bislang mussten sich sieben Schulklassen zwei von der Regierung errichtete Räume teilen. Drei Grundschulklassen wurden in alten, einsturzgefährdeten Gebäuden unterrichtet, während zwei weitere Klassen im Freien, im Garten, Platz fanden. Eine Küche mit Energiesparöfen fehlte ebenso wie angemessene Räume für Lehrkräfte und Verwaltung. Für die 690 Schülerinnen und Schüler bestand daher dringender Handlungsbedarf.


Die Maßnahmen in der Nabini Primary School
In der Nabini Primary School entstanden fünf Klassenräume, ein Lehrerzimmer, zwei Büros sowie eine Küche mit Lagerraum. Der Umbau umfasst insgesamt 2.050 m2. Jeder Klassenraum ist mit 20 neuen Schülertischen (Desks) ausgestattet, das Lehrerzimmer bietet fortan Tische und Bänke für eine bessere Unterrichtsvorbereitung. Die Büros für Schulleitung und Sekretariat verfügen jeweils über einen Schreibtisch und vier Stühle.
In der Küche erleichtern zwei Energiesparöfen mit passenden Kochtöpfen die tägliche Verpflegung. Diese Maßnahmen schaffen die Grundlage für effektives Lernen und eine zuverlässige Versorgung der Schülerinnen und Schüler.
Das Budget und unsere Partner
Die Stiftung Block stellte für dieses Projekt ein Budget von 45.000 € zur Verfügung. Mit Unterstützung des Vereins Freundeskreis zur Förderung der Christlichen Sozialarbeit in Uganda e.V. und in Zusammenarbeit mit der katholischen Church of Uganda sowie dem Butiru Christian College wurde die Schule erfolgreich gebaut. Die Eröffnung im September wurde gemeinsam mit Stiftungsgästen und der Dorfgemeinschaft gefeiert und markiert einen wichtigen Schritt hin zu verbesserten Lernbedingungen und neuen Perspektiven für die Region.