Die Region und ihre Schwierigkeiten
Südsudan ist eines der jüngsten und zugleich von Konflikten und Klimawandel am stärksten betroffenen Länder der Welt. Wau, die Hauptstadt des südsudanesischen Bundesstaates „Western Bahr el Ghazal“ errang während des Bürgerkrieges traurige Bekanntheit durch die nahe gelegenen Flüchtlingslager und als Schauplatz heftiger Kämpfe. Besonders Dörfer wie Barachung und Barliech, die wir mit diesem Projekt unterstützen, sind von den Auswirkungen des Krieges und denen des Klimawandels besonders geprägt.
Schulen als sichere Räume: Ein Ort für Bildung und Gemeinschaft
Gemeinsam mit erfahrenen Partnern vor Ort hat die Stiftung Block den Bau eines stabilen und modernen Schulgebäudes für die Gemeinden Barachung und Barliech initiiert. Die neue Schule schafft eine sichere Lernumgebung für rund 1.000 Kinder, fungiert in Krisenzeiten als Notunterkunft und dient der gesamten Gemeinschaft als sozialer Treffpunkt. Das Projekt umfasst moderne Klassenzimmer, eine Bibliothek, Spielplätze und sanitäre Anlagen. Damit entsteht ein kinderfreundlicher, hygienischer Raum, der Bildung fördert und die Lebensqualität der Kinder und ihrer Familien nachhaltig verbessert.


Wem kommt die Hilfe zugute?
Die Schule eröffnet Kindern neue Bildungschancen und unterstützt gleichzeitig junge Mütter dabei, ihre Ausbildung fortzusetzen, indem sie ihre Kinder mitbringen können. Die aktive Einbindung der Dorfgemeinschaft stärkt das Bewusstsein für die Bedeutung von Bildung: Mitglieder der Gemeinschaft gestalten die Schulleitung mit und tragen so zu einem gemeinsamen Erfolg bei.
Das Budget und unsere Partner
Mit einem Budget von 70.000 Euro hat die Stiftung Block ein starkes Zeichen für Hoffnung und Wandel gesetzt. Dieses finanzielle Engagement ermöglichte den Bau einer dringend benötigten Schule in der zweitgrößten Stadt des Südsudan, Wau, wo der Mangel an Bildungseinrichtungen besonders gravierend ist. Ziel ist es, durch den Zugang zu Bildung ein solides Fundament für gesellschaftliche Entwicklung und langfristige Perspektiven zu schaffen.
Das Projekt wurde mit der Expertise und dem Engagement unserer Partner vor Ort umgesetzt: Caritas international arbeitete dabei Hand in Hand mit der Mary Help Association (MHA). Diese enge Zusammenarbeit stellte sicher, dass die Schule nicht nur gebaut, sondern auch nachhaltig betrieben wird und den Bedürfnissen der Gemeinschaft entspricht.